Mexiko 2018: 4.10.: Bei den Chamulas

Niklas und Leander:

Heute begann unser Tag um 7:50 Uhr mit einem Treffen in unserer Hotellobby. Wir sind zum Frühstück zum Mädchenhotel hinübergegangen, wo es ein großes Buffet mit Rührei, Pancakes, frisch gepresstem Saft usw. gab. Schließlich gingen wir um 8:30 Uhr zurück zum Hotel, um uns auf den Tag vorzubereiten.

Um 8:55 Uhr trafen wir uns dann erneut in der Lobby, um ein Indiodorf namens San Juan Chamula zu besuchen. Gegen 10 Uhr sind wir dann endlich mit unserem Bus angekommen und hatten nun eine 2-stündige Führung. Zuerst sahen wir einen Friedhof, wo die Kreuze nicht für die Christlichkeit stehen, sondern für die vier Himmelsrichtungen. Die jeweilige Farbe des Kreuzes steht für das Alter der gestorbenen Person. Es fiel auf, dass es relativ viele weiße Kreuze gab, die für Kinder und Jugendliche stehen.
Die Stadt besitzt 80.000 Einwohner und wird von Dorfältesten regiert. Die mexikanische Regierung hat hier keine Macht.
Nachdem wir den Friedhof hinter uns gelassen hatten, besichtigen wir ein bewohntes Haus, wo uns ein Heiler seine Vorgehensweise vorgestellt hat. Anschließend besichtigten wir eine Kirche, die nicht christlich ist, sondern die von einer eigenen Religion beherrscht wird. Dort werden christliche Heilige als eigene Mayagötter verehrt, wie zum Beispiel als Maisgott. Leider herrschte fast überall in der Stadt ein Fotoverbot, sodass wir sehr wenig Fotos machen konnten. Um 12:15 Uhr ging es dann wieder zurück in die Stadt. Gegen 13:15 Uhr trafen wir uns auf dem Zócalo, um die Innenstadt zu erkunden. Um 17 Uhr sind dann alle zum letzten Mal heute in der Lobby zusammengekommen, wo uns dann noch Informationen über den morgigen Tag mitgeteilt wurden. Kurz darauf gingen alle noch in der Stadt etwas essen. Am Ende das Tages haben sich die Jungen um 21.00 Uhr getroffen und sind dann alle glücklich und zufrieden ins Bett gegangen.